Wertschutztresore werden nach der Euro Norm 1143-1 zertifiziert. Hierbei wird der Tresor auf seine Widerstandsfähigkeit getestet. Je nach Länge und Werkzeugeinsatz wird der Tresor in eine von 6 möglichen Sicherheitsstufen eingeteilt. Diese Sicherheitsstufen sind Grundlage für die Entschädigungsgrenzen der Versicherungen. Zusätzlich fordern einige Versicherer das Prüfinstitut VdS (Verband deutscher Sachversicherung). Außerdem wird im gewerblichen Bereich oft ein Mindestgewicht von 300kg gefordert. Einst hierfür hat Bremer Tresor die Serien Fortuna, Brami und Kronos um Tresore ab 300kg erweitert.
Die Einstufung eines Geschäftstresors in eine VdS Klasse nach EN 1143-1 ist die Grundlage für einen garantierten Widerstandsgrad. Die Erweiterung der 300kg Gewichts-Anforderung dient dem Verhindern des Wegtragens. Diese Vorgehensweise ist bei Einbrechern bevorzugt. Tresore sind nicht undurchdringbar. Ihr Job ist es aber, einen Aufbruch so lange und laut wie möglich zu machen. Deshalb ist es für Einbrecher bequemer den Wertschutzschrank zu entwenden und an einem ruhigen Ort zu knacken. Um dem entgegenzuwirken gibt es 2 Hebel:
An vielen Aufstellorten kann nicht für eine ausreichende feste Bodenbeschaffenheit gesorgt werden. An diesen Orten gibt es die Möglichkeit die Tresor Modelle der Serien Fortuna, Brami und Kronos mit einer Rückwandbohrung ausstatten zu lassen. Für eine Versicherung im privaten Bereich reicht oft auch ein Tresor ab 200kg, um den Spezifikationen der Versicherung gerecht zu werden.
Die Serien Fortuna, Brami und Kronos lassen sich durch einen Feuerschutz erweitern. Die Isolationsschichten werden verstärkt und die Dichtungen durch feuerfeste Schwelldichtungen ersetzt. Hierdurch ist der Tresor in der Lage den Flammen und vor allem der Hitze eines Brandes zu trotzen. Die Innentemperatur erhöht sich um nicht mehr als 150°C. Dies garantiert, dass sich Papier nicht durch die Hitze zu Asche verwandelt. Lesen Sie Weiteres zu Feuerschutz Zertifizierungen und Brandschutztests unter Feuerschutzklassen.