Wenn im Tresor Wertgegenstände untergebracht werden, stellt sich natürlich die Frage, was die Versicherung im Schadensfall absichert. Daher gilt es folgende Punkte zu beachten:
Offiziell geprüfte und zertifizierte Tresore verfügen über einen Nachweis der Sicherheitsprüfung durch eine Prüfplakette an der Türinnenseite des Sicherheitsschranks. Hier sind die Eckdaten des Tresors notiert. Wichtig zu beachten ist:
Wer hat den Tresor zertifiziert
Alle Prüfinstitute testen nach den gleichen europäischen Prüfnormen. Manche Versicherer fordern explizit die Prüfung durch ein bestimmtes Institut. Der VDS, der ECB-S, der VSÖ und der IMP gelten hier beispielsweise als anerkannte Prüfstellen.
Wie widerstandsfähig ist der Tresor
Dies ist die wichtigste Information. Hier ist notiert, welche Sicherheitsstufe der Tresor bei der Prüfung erreicht hat. Diese Sicherheitsstufe ist die Grundlage für die Versicherungssumme. Einen genauen Überblick über Sicherheitsstufen und Versicherungssummen erhalten sie unter Tresor Sicherheitsstufen
Wie schwer ist der Tresor
Auch das Gewicht des Tresores ist auf der Zertifizierungsplakette zu finden.
Allgemein gilt: Je höher die Sicherheitsstufe des Tresors, desto höher ist die mögliche Versicherungssumme. Allgemeine Versicherungssummen in einem Haushalt ohne Tresore sind meist folgende:
(Überprüfen Sie diese Werte mit Irrerer Versicherungsurkunde. Oft gelten auch geringere Werte als Deckelsumme. Meist wird nur ein Teilbetrag von 20% bis 50% zurück erstattet.)
Für höhere Versicherungssummen ist ein zertifiziertes Wertschutzbehältnis nötig. Eine Übersicht über die Sicherheitsstufen und deren Versicherungssummen finden Sie unter Tresor Sicherheitsstufen.
Hinweis: In Kombination mit einer Einbruch-Meldeanlage (EMA) kann eine Verdopplung der Versicherungssumme ermöglicht werden.